Die Magnetresonanztomographie (MRT) wurde zu Beginn der Achtzigerjahre in die medizinische Diagnostik aufgenommen. Sie ermöglicht die überlagerungsfreie Darstellung der anatomischen Strukturen des Körpers. Besonders bei Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates hat sich diese Methode bewährt.
Sie findet Anwendung bei folgenden Fragestellungen:
- Darstellung von Bandverletzungen, bei Verletzungen des Kniegelenks (Kreuz- und Seitenbänder, Menisken) sowie Knorpelläsionen
- Unterscheidung zwischen kompletten Rupturen und Teilrupturen der Rotatorenmanschetten, Labrumläsionen und Impingement des Schultergelenks
- Wirbelsäulenverletzungen mit Verdacht auf Rückenmarksbeteiligung
- Darstellung von Tumoren
- Infektionen
- Bandscheibenschäden und Frakturen der Wirbelsäule
- Tumore und entzündliche Reaktionen des Beckens und Knochennekrose der Hüftgelenke
- Sehnen- und Bandverletzungen
- knöcherne Veränderungen an den Hand- und Fußgelenken sowie Ellenbogengelenk
Bei entsprechender Fragestellung werden Patienten in nahegelegene Radiologiezentren überwiesen.